Donnerstag, 28. März 2013

Ostereier




Osterhasenschule:





Heute lief der Mama-Osterhase leicht hysterisch durch die Bioläden um 
WEISSE BIO-EIER zu ergattern...
leider erfolglos.

Aber der Osterhase lernte:
Die Farbe der Eier ist Huhn-abhängig!
Also, die Rasse des Huhns bestimmt die Eierfarbe.
Und weisse Eier sind in Bioläden nicht so gefragt,
denn braun schaut gesünder aus.
Aha.
   

Die nächste Lektion:
Die schönsten Farben (pastell-verwaschen-erdig)
entstehen aus verschiedenen Pflanzenfarben.
In der Apotheke erhältlich.


Gelb: Gelbholz

Karminrot: Fernambukholz


Grün: Mate 


Pink: Coccionella



Was wir auch noch aus dem kleinen feinen "Osterbräuche" Büchlein
lernen (für Uroma besorgt):

Rot steht für Fruchtbarkeit
Gelb steht für Erleuchtung und Weisheit
Grün steht für Unschuld und Jugend
Blau steht für Unglück
Aha.

Und:
Nicht überall bringt der Hase die Eier!
In manchen Regionen Bayerns und Österreich 
bringt ein Hahn die Eier.
In Hannover der Fuchs.
Und in Teilen der Schweiz der Kuckuck.
Aha.



Und Uroma weiß sowieso noch viel mehr
(mit einem leicht pickierten Seitenblick auf´s Büchlein)
Zum Beispiel, dass das Eierfärben ursprünglich einfach nur dem Markieren der Bauern für gekochte Eier diente.
Eine rote Zwiebel mitkochen,
dann bekommen die Eier einen schönen erdig-warmen Rotton.
Aha.


Puh, das war Osterhasenschule.



Wir malen jetzt schlichte graue Eierkartons mit Gouachefarbe an und  schmücken sie mit kleinen gemalten Papiereiern, 
Masking-Tape und bunten Federn.
einfach nur "duperdön" sagen die Künstlerinnen...








2 Kommentare:

selou hat gesagt…

schön. ich liebe alte bräuche und überlieferungen. da bekommt man direkt lust eier zu färben – auch ohne kinder ;)

lisa hat gesagt…

selou@ja, wenn man so manchen brauch weiß und damit den sinn dahinter, dann macht es auch gleich (oder so gar nicht;) mehr spass! bei mir kommen allerdings die warum-fragen von den kindern und erst dann setzte ich mich wirklich damit auseinander... herje... :)